Pelletpresse für Holzpellets
Der Winter scharrt schon leicht in den Startlöchern und die Heizperiode naht, ob man es wahrhaben möchte oder nicht. So mancher Besitzer eines Kaminofens oder eines Pellt-Kessels wird sich vielleicht zur Zeit überlegen ob sich die Anschaffung einer Pellet Presse für Holzpellets lohnt. Auch für einige Betriebe kann sich eine Pelletpresse lohnen. Besonders für Inhaber von Schreinereien und Zimmereien, bei denen Holzabfälle anfallen.
Die Funktion einer Pelletpresse für Holzpellets
Holzpellets werden aus rohem Sägemehl, aus Hobelspänen und gerocknetem Restholz hergestellt. Die Rohstoffe werden über einen verzinkten Metalltrichter in die Pelletpresse für Holzpellets eingefüllt. Dabei presst die Maschine das getrocknete Restholz und drückt es durch eine sogenannte Matrize. Sie arbeitet mit hohem Druck und mit einer sehr hohen Temperatur. Das im Holz enthaltene Lignin wird dadurch verflüssigt und es reicht als Bindemittel für die Pellets aus, sodass keine chemischen Zusätze zugeführt werden müssen. Holzpellets, sind einer bestimmten Norm unterworfen. Es werden der Aschegehalt, der Heizwert, der Stickstoffgehalt sowie die Festigkeit der kleinen Stäbchen bestimmt. Welchen Heizwert die Pellets am Ende haben, hängt vom zugeführtem Rohstoff und der Festigkeit sowie ihrer Dichte und dem Feuchtigkeitsgrad des Restholzes ab. Für Betriebe, in denen Hobelspäne anfallen, ist eine Pelletpresse eine besonders empfehlenswerte Anschaffung, weil diese gleich weiterverarbeitet werden können.
Die typischen Eigenschaften von Pellets hergestellt mit der Pelletpresse für Holzpellets
Dazu gehören die Energiedichte von ungefähr fünf Kilowattstunden pro einem Kilogramm. Das heißt, dass eine Tonne Pellets der Energie von 500 Litern Heizöl entspricht. Auf einem Kubikmeter können 650 Kilogramm Pellets gelagert werden. Ihr Wassergehalt liegt unter zehn Prozent, der Aschegehalt bei ungefähr einem halbem Prozent. Mit der Pelletpresse für Holzpellets kann ein Brennstoff hergestellt werden, der zu 100 Prozent aus Holz besteht. Sind die Rohstoffe dazu noch in der näheren Umgebung zu erstehen ist diese Variante des Heizens kostengünstig und umweltschonend.
Darauf ist beim Kauf einer Pelletpresse für Holzpellets zu achten
Die meisten leistungsstarken Pelletpressen sind eher groß und schwer. Daher ist es empfehlenswert wenn die Maschine auf vier Rollen steht. Für ein problemloses Zuführen des Rohmaterials ist ein verzinkter Mealltrichter sinnvoll. Dieser ist auch einfach zu reinigen. Bei der Anschaffung einer Pelletpresse für Holz, sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass sie nicht über zu wenig Kilowattstunden verfügt. Das Pressergebnis wäre sonst unter Umständen nicht zufriedenstellend und es müssten den Pellets Bindemittel hinzugeführt werden damit diese nicht auseinander fallen. Es muss auch der Elektroanschluss der Maschine geklärt sein, denn manche Maschine benötigen einen Starkstromanschluss. Auch über die Kapazitäten der Presse sollte Auskunft eingeholt werden, denn je nach Modell können zwischen 60 und 150 Kilogramm Pellets in der Stunde erzeugt werden.
Die Vorteile einer Pelletpresse für Holzpellets
- Die Kostenersparnis bei der Herstellung von Brennstoffen
- Die Möglichkeit der Weiterverwendung von Restholz
- Der hohe Heizwert der erzeugten Pellets
- Mit einer eigenen Pelltpresse kann die Qualität der Pellets selbst bestimmt werden
Die Nachteile einer Pelletpresse
- Der eher hohe Anschaffungspreis
- Die anfallende Arbeit bei der Herstellung
Bei Amazon im Online-Shop sind unter anderem folgende Modelle zu erstehen: „Pelletpresse PP295 UG-S 15kw“, oder auch : „ROTENBACH Pelletpresse Pelletiere 3 kW“.
Das Fazit daraus ist, dass sich für Besitzer eines Kaminofens oder eines Pelletkessels die Anschaffung durchaus lohnt, sofern das benötigte Restholz in der Nähe erstanden werden kann.