Pelletslagerung
Bei der Pelletslagerung gibt es einiges zu beachten. Es handelt sich hierbei nämlich um einen Brennstoff der zur Zeit sehr beliebt ist. Dies liegt daran, dass Holzpellets für modern, umweltfreundlich und genormt erachtet wird.
Wie jeder Brennstoff gibt es auch an die Pelltes Anforderungen.
So muss die Festigkeit durch erlaubte Stoffe wie Lignin und Stärke gegeben sein.
Qualitätsklassen
Für die Pelletslagerung gibt es Grundsätze zu beachten. Wesentliche Eigenschaften werden in der weltweiten Standardnorm ISO 17225 (früher EU-Norm 14961-2)genannt, so unterscheidet man zwischen den Qualitätsklassen A1, A2 und B.
Wenn Sie für eine Heizung im privaten Einsatz mit Pellets befüllen, sollte diese A1 haben. Bei größeren Anlagen über 100 kW nehem Sie am besten A2, jedoch sind dies dann in der Regel gewerbliche Anlagen. Immer für die Pelletslagerung zu beachten sind jedoch die Kesselherstellerangaben.
Der Unterschied zwischen A1 und A2 sind vor allem die Ascheschmelztemperatur und der Aschegehalt.
ENplus-Zertifizierung
Diese deckt die gesamte Lieferkette ab und hat einen klaren Grenzwert für das Ascheschmelzverhalten. Somit sind die Pellets falls diese das Zertifikat besitzen, für die Anforderungen der Heizung garantiert geeignet.
Grundsätzlich gibt es eine Faustregel, je dunkler die Pellets sind, deso schlechter ist die Qualität, jedoch gibt es auch zum Beispiel Rinderpellets die sehr dunkel sind.
Pelletslagerung
Die Räume zur Lagerung sollten staubdicht sein und mit einer 230-Volt-Steckdose, welche mit 16 Ampere abgesichert ist, ausgerüstet sein. Dies ermöglicht ein leichteres Beliefern des Pelletsraums. Hier wird ein Absaugventilator angebracht der Unterdruck aufbaut. Je nach Fall wird eine Förderluft benötigt.
Vor einer Lieferung sollte die Pelletslage zumindest eine Stunde davor abgeschaltet werden, falls der Kesselhersteller anderes vorschreibt zählt diese Angabe.
Größe des Pelletlagerraums
Pelletslagerräume für Anlagen bis 50 kW werden oft in der Größe oft so aufgebaut, dass es den Jahresbedarf abdeckt. Entscheidende Faktoren sind die Heizungsleistung und vor allem der Wärmebedarf des Gebäudes.
So entspricht der Pelletbedarf für die Pelletslagerung in Killogramm etwa einem Viertel des Wärmebedarfs in Kilowattstunden bezogen auf den Endenergiebedarf für Heizung und Warmwasser der Gesamtfläche des Hauses mal den Jahresnutzungsgrad der Heizung mal zwei.
Reinigung der Pelletslagerraumes
Um einen störungsfreien Heizungsbetrieb zu ermöglichen muss eine Heizung auch gereinigt werden. Dies geschieht um den Feinanteil und den Holzstaub zu entfernen. Holzstaub schlägt sich auf den Wänden, Befüllstutzen oder anderen Flächen ab.
Bei Lagerreinigung gibt es meistens eine Reinigungsanleitung vom Hersteller.
Jeder Raum muss ausreichend belüftet sein wenn er gereinigt wird.
Auch benötigen Sie eine Maske mit einem Filter P2 oder höherwertiger.
Idealerweise saugen Sie mit einem hochwertigen Staubsauger das Lager weil durch kehren zu viel Staub aufgewirbelt wird.
Dieser Staubsauger sollte ein Industriestaubsauger mit der Filterklasse M sein
Dies sind ein paar wichtige Grundsätze, sofern diese beachtet werden, sollten keine größere Probleme bei der Pelletslagerung auftretten.