Die Pelletherstellung
Den Weg der Pelletherstellung vom Rohstoff Holz bis zum gebrauchsfertigem Holzpellet kann man in mehrere Schritte unterteilen. Die Produktion der Pellets findet oftmals in der Nähe von Holzverarbeitungszentren statt, beispielsweise bei einem Sägewerk. Da das Holz nicht in der massiven Form für die Pelletherstellung geeignet ist, muss es vorher zerkleinert werden. Um eine gute Qualität des Pelltrohstoffs zu gewährleisten, muss das Holz entrindet werden. Durch eine Hammermühle wird es dann für die Verarbeitung zermahlen und vorbereitet. Die Abfälle aus den Holzverarbeitungswerken eignen sich ebenfalls hervorragend für die Pelletherstellung. Dabei gilt: je kleiner die Späne sind, umso besser ist die Pelletierung möglich.
Das Pressen der Pellets
Um eine gute Festigkeit der Holzpellets zu erreichen, werden neben den schon im Holz enthaltenen Bindemitteln weitere Zusatzstoffe hinzugefügt. Das bereits vorhandene Bindemittel Lignin kann durch zusetzen von Melasse und Stärke unterstützt werden. Außerdem können weitere Hilfsmittel die Eigenschaften der Pellets begünstigen. In der Praxis liegt der maximale Wert der Zusatzstoffe bei 2%, jedoch bleibt dieser Wert oftmals bei circa 0,5%. Die volle Wirkung der Binde- und Hilfsmittel erreicht man durch einen durchschnittlichen Wassergehalt von 10 % im Ausgangsstoff. Mit einer Presse werden die Späne durch eine Form gedrückt und danach mit einem Messer auf eine entsprechende Länge zugeschnitten. Beim Pressvorgang entstehen Temperaturen von bis zu 130° C, welche benötigt wird um die Wirkung der Bindemittel zu intensivieren, damit die Holzspäne miteinander verbunden werden. Nach dem Pressvorgang werden die Pellets gesiebt, um eine hohe Qualität des Endprodukts zu gewährleisten.
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Die Vorteile der Pelletherstellung
Die großen Vorteile der Pellets liegen im Herstellungsvorgang selbst. Zum einen wird der Anteil von holzfremden Zusatzstoffen bei maximal 2 % der eigentlichen Holzmasse gehalten, was dazu führt, dass Holzpellets weitaus umweltfreundlicher sind als die Mitbewerber Erdgas und Erdöl. Außerdem werden während des Produktionsvorganges die Nebenprodukte des Energieaufwandes der Holzverarbeitungszentren genutzt um beispielsweise zu feuchtes Holz zu trocknen, um es für die weitere Verarbeitung nutzbar zu machen. Dadurch verringert sich der Energieaufwand für die Pelletherstellung auf unter 3 % der nutzbaren Energie.
Die Zukunft der Pellets
Die Pelletherstellung wird auch in der nächsten Zeit eine wichtige Rolle im Zweig der Energiewirtschaft einnehmen, denn die positiven Effekte der Pellets überwiegen. Des Weiteren stellen sie eine günstige und effektive Alternative zu Erdöl und Erdgas dar. Der Bedarf an Pellets ist auf dem aufsteigenden Ast, vor allem auch weil der Einbau und Umbau von Heizungen auf Pelletheizungen staatlich gefördert wird von bis zu 4200 Euro.
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