Die Pelletpresse für Holz
Ein Kaminofen, oder auch ein Pelletofen verbreitet eine angenehme und gemütliche Wärme, sodass die Zeit die davor verbracht wird, zum Ausruhen und Relaxen genutzt wird. Wurde eine Pelletheizung installiert, dann ist dabei eine Zentralheizung zu verstehen, welche die Heizkörper im gesamten Haus erwärmt und auch für das Warmwasser sorgt. Das Verheizen von Holzpellets gilt als Kohlenstoffdioxid-neutral. Kein Wunder, dass sich Besitzer dieser umweltschonenden Heizungen überlegen, ob eine Anschaffung einer Pelletpresse eine sinnvolle Investition ist. Denn momentan findet die Pelletherstellung in Deutschland und in Österreich hauptsächlich in Sägewerken und Schreinereien statt, wobei die Sägespäne und Hobelspäne die als Abfall anfallen verarbeitet werden.
Wie funktioniert eine Pelletpresse Holz?
Mit einer Pelletpresse für Holz, werden aus Sägespänen, aus Hobelscharten oder Restholz Holzpellets erzeugt, die in speziellen Öfen verheizt werden. Der Wärmenutzungsgrad dieser kleinen Stäbchen liegt bei 90 Prozent, im Gegensatz zu einer Ölheizung, die über 50 bis 60 Prozent nicht hinaus kommt. Vor der Pelletierung müssen die Rohstoffe von Steinen und Metall befreit werden. Anschließend wird das Rohmaterial über einen Trichter in die Pelletpresse für Holz eingeführt. In der Maschine wird das Material durch eine sogenannte Matrize, die angetrieben wird, gepresst. Dabei wird es durch den Druck so hoch erhitzt, dass sich das im Holz befindliche Lignin verflüssigt. Es dient als Bindemittel der Pellets, sodass kein weiterer chemischer Zusatz für ihre Stabilität zugeführt werden muss. Sobald die Stränge aus der Pelletpresse für Holz austreten, werden sie automatisch auf ihre gewünschte Größe abgeschnitten. Nach dem Pressen kühlen die Holzpellets ab und härten komplett aus. Wegen ihrer hohen Schüttdichte können sie problemlos eingelagert werden. Mit einer Pelletmaschine wird Heizmaterial hergestellt, das zu 100 Prozent aus Restholz besteht. Deshalb ist die Erzeugung der kleinen Stäbchen eine kostengünstige Variante der Brennstoff-Beschaffung, vorausgesetzt das Rohmaterial kann einfach und nicht zu teuer besorgt werden.
Eine Pelletpresse für Holz mit Untersetzungsgetriebe
Anders als bei den üblichen Pelletpressen, wird bei einer Maschine mit einem Untersetzungsgetriebe nicht die Matrize angetrieben, sondern die zwei Kollerräder. Das hat den Vorteil, dass die Umdrehungszahl an dieser Presse geringer ist und die Qualität der Holzpellets um einiges besser ausfallen kann. Diese Maschinen laufen in der Regel leiser als herkömmliche Pelletpressen und haben einen weitaus niedrigeren Stromverbrauch. Sie eignen sich auch die Holzpelleterzeugung in klein- und mittelgewerblichen Betrieben.
Darauf ist bei der Anschaffung der Pelltpresse für Holz zu achten
Die Pelletmaschinen sind meist groß und sehr schwer, daher ist es von Vorteil, wenn die Presse auf Rollen steht, dann kann sie einfacher transportiert werden. Damit das Pelletergebnis auch zufiedenstellend ist, muss die Presse die entsprechende Leistung bringen. Ist der Druck zu gering, würden die Pellets nicht fest werden. Der Raum in dem die Pelletierung stattfinden soll, muss über einen Starkstromanschluss verfügen, damit mit der Arbeit begonnen werden kann. Günstige Modelle haben eine Kapazität zwischen 60 bis 150 Kilogramm in der Stunde, hochwertige Maschinen können bis zu 1 100 Kilogramm Pellets in der Stunde erzeugen.
Die Vorteile einer Pelletpresse für Holz
- Es kann umweltschonender Brennstoff erzeugt werden
- Die Erzeugung der Pellets ist kostengünstig
Die Nachteile der Pelletpresse für Holz
- Es fällt Arbeit an
- Der Anschaffungspreis der Presse